Kreismitgliederversammlung: Europa geht anders

Veröffentlicht am 10.10.2013 in Europa
 

Thomas Funk begrüßte 150 Genossinnen und Genossen aus den Kreisverbänden Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar in Ilvesheim zur regionalen Europakonferenz. Es sei Tradition im Raum, dass sich die Kreisverbände gemeinsam zusammen finden, um Impulse für Europa zu setzen, so Funk. Peter Simon, Mitglied im Europäischen Parlament, erläuterte seine Arbeit im EU-Parlament in gewohnt kämpferischer Weise.

Vieles seiner Arbeit im Europaparlament sei nicht unbedingt Thema in der öffentlichen Diskussion und entsprechend nicht sichtbar. Bei der Frage der Wasserversorgung war dies anderes, so Simon, und er sei froh, dass hier die europäische Bürgerinitiative zum Tragen gekommen sei. Simon übte scharfe Kritik an Kanzlerin Merkel, die mit ihrem Spruch der „marktkonformen Demokratie“ nicht die richtigen Impulse für ein solidarisches Europa setze.

Für Simon ist klar: Erstens muss man den BürgerInnen Europas eine Perspektive geben. Und zweitens muss man akzeptieren, dass man vieles nicht mehr nationalstaatlich lösen kann. Simon versprach, für die Europawahl gut aufbereitetes Informationsmaterial für den Wahlkampf zur Verfügung zu stellen.

Kreisvorstandsmitglied Stella Kirgiane-Efremidis forderte in der anschließenden Aussprache, die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union endlich human zu gestalten.

Eine gemeinsame Resolution der drei Kreisverbände ergab eine einstimmige Unterstützung der Anwesenden für die erneute Kandidatur von Peter Simon. Simon bedankte sich und forderte alle auf, sich intensiv für eine möglichst hohe Beteiligung bei der eventuell anstehenden Mitgliederbefragung zu Koalitionsverhandlungen einzusetzen.

Außerdem wurden die Delegierten der Kreisverbände für die Landesvertreterversammlung Europa gewählt. Die Ergebnisse sind hier (PDF) online.


Resolution der SPD-Kreisverbände Heidelberg, Mannheim und Rhein-Neckar: Für ein starkes und sozial gerechtes Europa

„Europa wird weder auf einen Schlag entstehen noch durch einfache Zusammenfassung. Es wird durch konkrete Tatsachen entstehen, die in erster Linie eine Solidarität schaffen …“

Diese europäische Vision von Robert Schuman, ehemaliger französischer Außenminister, verbindet die Menschen unseres Kontinents auch im Jahr 2014.

An dieser Vision, diesem Traum, müssen wir heute nötiger denn je festhalten!

Fünf Jahre nach Ausbruch der Krise steht Europa noch immer am Scheideweg: Die allein aufs Sparen ausgerichtete Krisenbekämpfungspolitik der Staats- und Regierungschefs hat – wie von uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von Beginn an prognostiziert – Europa nicht aus der Krise heraus geführt, sondern die Situation vielerorts noch verschlimmert. Immer mehr Menschen in den Krisenländern stehen vor dem Nichts. Auch für die Generation von morgen ist aufgrund der horrenden Jugendarbeitslosigkeit keine Besserung in Sicht.

Die Menschen in den Krisenländern benötigen und verdienen eine Perspektive. An der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte führt kein Weg vorbei, ohne Wachstumsimpulse jedoch kommen die Krisenstaaten und damit Europa nicht wieder auf die Beine. Der dringend notwendige Richtungswechsel muss endlich kommen. Sparen alleine führt nicht ans Ziel. Wir brauchen Seite an Seite mit Strukturreformen eine wachstumsfördernde Politik.

Damit diese Vorstellungen und Forderungen der SPD-Kreisverbände Heidelberg, Mannheim und Rhein-Neckar auf europäischer Ebene eingebracht, gehört und umgesetzt werden, brauchen wir eine starke Stimme in Europa. Seit 2009 vertritt Peter Simon unsere Interessen im Europäischen Parlament. Für die Europawahlen 2014 nominieren wir ihn deshalb erneut als unseren gemeinsamen Europakandidaten. Peter Simon ist unser Kandidat für ein starkes und sozial gerechtes Europa!

 

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Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

 

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