Notunterkunft des Landes im Patrick-Henry-Village wird gebraucht

Veröffentlicht am 19.05.2015 in Landespolitik
 

Die weltweiten Krisenherde zeigen ihre Auswirkungen auch in unserer Region. Aktuell kommen so viele Flüchtlinge in Deutschland und speziell Baden-Württemberg an wie seit Jahren nicht mehr. Man rechnet mit 52.000 Menschen in Deutschland, die zum ersten Mal einen Asylantrag stellen werden. Im letzten Jahr kamen 26.000 Flüchtlinge. Das Land Baden-Württemberg hat deshalb mit der Stadt Heidelberg eine bedarfsorientierte Erstaufnahmeeinrichtung (BEA) für Flüchtlinge auf dem ehemaligen US-Militärgelände Patrick-Henry-Village geschaffen.

Auf dem enklaveartigen Stadtteil nahe Eppelheim, Oftersheim, Schwetzingen und Plankstadt wurden seit Dezember 2014 im Durchschnitt 1000 Personen untergebracht. Die maximale Kapazität auf dem von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben überlassenen Teil des Patrick-Henry-Village beträgt jedoch 2.000 Plätze.

Als Landesparlamentarier sind sich der SPD-Kreisvorsitzende Thomas Funk MdL und sein Stellvertreter Gerhard Kleinböck MdL einig: „Unsere Region ist international und weltoffen. Das bedeutet für uns auch, dass wir im Rahmen der Flüchtlingshilfe unseren Beitrag leisten müssen. Das Integrationsministerium in Stuttgart prüft derzeit alle Kapazitäten der vier Landeserstaufnahmeeinrichtungen in Karlsruhe, Mannheim, Meßstetten und Ellwangen. Aber bei diesem Zustrom zeichnet sich ab, dass das Patrick-Henry-Village weiter für Belegungsengpässe benötigt wird.“

Da die chronisch überlastete Erstaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe die nötige Grundversorgung nicht mehr leisten konnte und schnell verfügbare Alternativen dringend benötigt werden, hatte das Ministerium die bislang ungenutzten Konversionsflächen der US-Army in den Blick genommen.

Das Patrick-Henry-Village verfügt idealerweise über bedeutende Kapazitäten zur Unterbringung und dient somit als erste Anlaufstelle, in der Flüchtlinge vorläufig untergebracht werden, bevor sie auf die einzelnen Kommunen verteilt werden. Das Land hat für die Unterbringung über vier Millionen Euro ins Patrick-Henry-Village investiert. Es wurden Wasserleitungen modernisiert und eine neue Großküche eingebaut.

„Schon allein deshalb wäre eine starre Festlegung auf Frühjahr 2016 mehr als unverständlich“, begrüßen Funk und Kleinböck mit dem Kreisvorstand der SPD Rhein-Neckar die weiteren Vertragsverhandlungen zwischen Land und Stadt. „Das Land und auch die Region stellen sich ihrer Verantwortung, in einer humanitären Notsituation Hilfe zu leisten. Das ehemalige US-Militärgelände könnte somit eine große Hilfe bleiben, entstehende Engpässe zu mildern“, so der SPD-Kreisvorsitzende.

 

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