Berufliche Schulen im Fokus der SPD-Kreistagsfraktion

Veröffentlicht am 21.02.2010 in Kreistagsfraktion
 

Nach den Diskussionen der letzten Monate um die Notwendigkeit zusätzlicher Bildungsgänge an Berufsschulen will die SPD-Kreistagsfraktion jetzt von der Verwaltung wissen, wie die Anmeldesituation für das laufende Schuljahr verlaufen ist: Wieviele Plätze gab es in den verschiedenen Bildungsgängen und wie viele Bewerbungen gingen ein? Weiter will die SPD wissen, woher die „Angenommenen“ kommen: aus Realschulen, Gymnasien oder aus anderen Bildungsabschlüssen? Natürlich interessieren auch die Aufnahmekriterien und die Zahl derer, die in andere Einrichtungen verwiesen werden bzw. derer, die überhaupt nicht „bedient“ werden konnten. „Die Zahlen möchte unsere Fraktion dazu nutzen, das schulische Angebot der Nachfrage besser anpassen zu können“, so der schulpolitische Sprecher Hans-Jürgen Krieger (Schriesheim).

In dem Zusammenhang interessiert auch die aktuelle Lehrer- und Unterrichtsversorgung in den beruflichen Schulen. Diese Anfrage ist schon einige Monate alt und wird nun im kommenden Schul- und Kulturausschuß beantwortet. „Dann wird sicher deutlich, dass neue Bildungsgänge nur in Gang kommen, wenn die notwendigen Lehrer vom Land zur Verfügung gestellt werden“, weiß Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Göck (Brühl) von „Lehrermangel“ insbesondere in Schwetzingen.

An den Schulträger selber richtet sich schließlich die Anfrage, welche von den in der Folge der Ereignisse von Winnenden vorgeschlagenen Maßnahmen („Andriof-Bericht“ u.ä.) an den kreiseigenen Schulen durchgeführt wurden und welche noch umgesetzt werden sollen. „Zwar können solche baulichen Maßnahmen keine hundertprozentige Sicherheit bringen, aber wir sollen das Risiko versuchen zu minimieren“, so Göck weiter, der in dem Zusammenhang auch auf den erfolgreichen Antrag seiner Fraktion verwies, an den Schulen jeweils einen Schul-Sozialarbeiter zu installieren, um mehr Vorfeldarbeit zu leisten.

Der Landkreis ist aber auch für die Einschulungsuntersuchung der jüngsten Schüler zuständig. Sie wird vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamts durchgeführt. Das Verfahren ist auf der Homepage des Landratsamts beschrieben. Dazu fragt die SPD-Kreistagsfraktion, ob mit den vorhandenen Ressourcen alle Kinder erfasst werden könnten. Weiter will die Fraktion wissen, bei wie vielen Kindern Entwicklungsauffälligkeiten bzw. Förderbedarfe festgestellt worden seien, welche Fördermaßnahmen angeboten bzw. veranlasst wurden und in wie vielen Fällen es Rückstellungen bzw. Sonderbeschulungen gab. Schließlich möchte die Fraktion wissen, in welchem Umfang Kinder, die keine Tageseinrichtung besuchen, erfasst werden, und ob es Akzeptanzprobleme bei Eltern oder Erzieherinnen/Erzieher gebe.

 

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