Dr. Lars Castellucci tritt als Kreisvorsitzender der SPD Rhein-Neckar zurück

Veröffentlicht am 04.04.2009 in Kreisverband
 

Der Kreisvorsitzende der SPD Rhein-Neckar, Dr. Lars Castellucci, hat am gestrigen Donnerstag anlässlich einer Kreisvorstandssitzung seinen Rücktritt erklärt. Castellucci hat den Verband seit 2001 geführt und gehörte dem Gremium zehn Jahre an. Dass er nach zehn Jahren neue Prioritäten setzen wolle, hatte er bereits zur Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2008 angekündigt und sich auch von den alsbald einsetzenden Umstimmungsversuchen nicht beeindrucken lassen. "Ich will mich voll auf meine Aufgaben in Wiesloch und die Kandidatur für die Wahlen zum Deutschen Bundestag konzentrieren", so Castellucci, der im Juli 2008 mit über 94 Prozent zum Kandidaten im Wahlkreis 277 Rhein-Neckar gewählt worden war. Er ist zugleich Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Wieslocher Gemeinderat und seit 2005 stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg. "Es gibt Grenzen, was man ehrenamtlich leisten kann und ich habe eben die höchsten Ansprüche an mich", so der promovierte Politikwissenschaftler. Die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt begründete Castellucci mit der zunehmenden Intensität der Vorbereitungen für die Wahlen am 7. Juni und 27.September 2009. Der Kreispartei bliebe nun zudem ein knappes Vierteljahr, die Nachfolge zu klären, bis sie am 20. Juni 2009 zur Jahreshauptversammlung in Hockenheim zusammenkommt.

"Den Verband zusammenzuführen, den Dialog zu eröffnen, inhaltlich zu arbeiten, über Sachthemen zu streiten: dafür bin ich 2001 angetreten", so Castellucci. "Seitdem haben wir überall die Standards erhöht: Im Umgang miteinander, in der Diskussionskultur, in der Qualität unserer Veranstaltungen und der Organisation von Aufgaben und Abläufen und vor allem in der Erarbeitung inhaltlicher Beiträge für Landes- und Bundesparteitage." Im Februar war zuletzt das im Kreisverband erarbeitete „Wahlmanifest“ für die Bundestagswahl vom Landesparteitag mit breiter Mehrheit angenommen worden. Die SPD Rhein-Neckar setzt sich darin unter anderem für einen gesetzlichen Mindestlohn, eine Begrenzung von Managergehältern und Abfindungen oder abschlagsfreie Rentenzahlungen nach 45 Beitragsjahren ein.

In einer ersten, selbstbewussten Bilanzierung von zehn Jahren erfolgreicher Arbeit für die Menschen der Region fügt der scheidende Vorsitzende an: "Unsere Mitgliederentwicklung war all die Jahre überdurchschnittlich im Landesverbandsvergleich, eine große Strukturreform ist auf die Schienen gesetzt, die Zusammenarbeit der SPD in der Metropolregion gäbe es ohne die Initiative aus Rhein-Neckar nicht, wie wir sie heute vorfinden." Bei allem betont er: "Mit einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen. Ich bin ein Teamplayer. Ich danke allen, die auf der Strecke mitgeholfen haben."

 

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