Kranzniederlegung am Grab von Friedrich Ebert zum Jahrestag der Wahl zum Reichspräsidenten

Veröffentlicht am 12.02.2022 in Kreisverband
 

„Wissen um die eigene Herkunft und Empathie – ein Politiker mit Verantwortungsethos“

 

Am 11. Februar 2022, dem 103. Jahrestag der Wahl von Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten der ersten demokratischen Republik auf deutschem Boden durch die Nationalversammlung in Weimar, erinnern der SPD-Bundesvorstand, der SPD-Landesvorstand und die SPD Heidelberg mit einer Kranzniederlegung an Eberts Grabstätte auf dem Heidelberger Bergfriedhof an diesen großen Sozialdemokraten und Staatsmann.

 

Lothar Binding, MdB a.D. und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckhart Würzner, beide Mitglieder im Kuratorium der Stiftung Reichspräsident Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und Prof. Dr. Walter Mühlinghaus, Vorstand der Stiftung, versammelten sich gemeinsam mit der jungen, seit 2021 amtierenden sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori, vielen VertreterInnen der SPD Heidelberg und der SPD-Fraktion Heidelberg sowie der Kreisvorsitzenden der SPD Rhein-Neckar, Dr. Andrea Schröder-Ritzrau, um mit der Kranzniederlegung zu erinnern.

 

Würzner machte deutlich wie stolz die Stadt auf ihren Sohn Friedrich Ebert sei und wie noch heute die Spuren seiner Arbeit allgegenwärtig wahrgenommen werden können; die Spuren einer Arbeit, die in politisch schweren Zeiten die Demokratie und das Wohl aller Menschen in den Mittelpunkt stellte.

Binding erinnerte in seinem Grußwort an Eberts schwierigen Weg, an die Diffamierungen, denen er, der Sattlergeselle, ausgesetzt war ob seiner „einfachen“ Herkunft. Er habe unbeirrt für sozialdemokratische Politik gekämpft, so Binding und hob hervor, dass Ebert nie seine Herkunft aus einfachen, armen Verhältnissen vergessen habe. Nur deshalb habe er Soziale Politik für die Menschen umsetzen können. Aus seiner Sicht sei dies noch heute von Bedeutung, denn nur Politiker, die die Empathie besitzen, sich in die Lage eines Arbeitslosen, in die Lage von Eltern, die sich um die Zukunft für ihre Kind sorgen, in die Lage von RentnerInnen, die sich sorgen, wie sie die Miete bezahlen können oder in die Lage von jungen Familien, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden, versetzen können, werden auch sozialdemokratische Politik für die Gesellschaft durchsetzen. Er warb dafür Eberts Schaffen nicht zu vergessen und es als lebendiges Vorbild einer modernen Politik zu nehmen.

Eberts Worte aus der Dankesrede in der Nationalversammlung am 11.2.1919: ‘Freiheit und Recht sind Zwillingsschwestern. Die Freiheit kann sich nur in fester staatlicher Ordnung gestalten. Sie zu schützen und wiederherzustellen, wo sie angetastet wird, das ist das erste Gebot derer, die die Freiheit lieben‘ sind heute höchst aktuell. Die Freiheit in unserer Demokratie ist von Bestand, wenn das Recht und die feste staatliche Ordnung von Bestand sind.

In seiner Dankesrede verpflichtete er sich auch, sein Amt als Beauftragter des ganzen deutschen Volkes, nicht als Vertreter einer Partei wahrzunehmen. Damit legte er ein für ein deutsches Staatsoberhaupt vollkommen neues Amtsverständnis an den Tag, das später auch für die Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland stilbildend war.

 

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