Schulsozialarbeit in BaWü kein Thema?

Veröffentlicht am 22.12.2006 in Kreistagsfraktion
 

Wie Baden-Württembergs Sozialministerin Monika Stolz verlautbarte, ist Schulsozialarbeit für sie weiterhin kein Thema. Nach Auffassung der SPD-Fraktion im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises angesichts der Vorgänge, die sich in jüngster Zeit auch in Schulen von Baden-Württemberg abgespielt haben, eine geradezu skandalöse und fahrlässige Auffassung der Ministerin.

Vor einigen Jahren hatte die Landesregierung unter großem Medienaufwand die Drittelfinanzierung (Land, Kommune, Schulträger) der Schulsozialarbeit als vorbildliches und beispielhaftes Modell propagiert; nach gerade einmal drei Jahren hat sich dann das Land still und heimlich aus seinem Finanzierungsanteil zurückgezogen und die Kommunen mit dem Problem allein im Regen stehen lassen.

Nur durch großes ehrenamtliches Engagement vor Ort und durch Übernahme der fehlenden Mittel durch den Rhein-Neckar-Kreis war es möglich, die Schulsozialarbeit im derzeitigen Umfang beizubehalten.

Nach Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion ist die Absicht, die Zahl der Schulpsychologen im Land von derzeit 54 auf 104 Stellen praktisch zu verdoppeln zwar durchaus lobenswert; diese werden in der Regel jedoch erst dann tätig, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Es geht daher nicht ohne vorbeugende Prävention, so SPD-Fraktionschef Helmut Beck (Sinsheim). Wir können und werden in diesem Punkt das Land nicht aus seiner Verpflichtung entlassen und in dieser Sache hartnäckig am Ball bleiben. Schulsozialarbeit ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe und gehört zu den Schulen wie der Lehrkörper und damit ist auch das Land mit in der Verantwortung.

Wir müssen uns alle gemeinsam den Problemen stellen, die sich an unseren Schulen verstärkt zeigen, wir dürfen unsere Jugend nicht mit ihren Problemen allein lassen. Gezielte Schulsozialarbeit muss uns allen ein Anliegen sein; dies gilt auch für das Land Baden-Württemberg.

 

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