Arbeit: Höchste Zeit für modernes Bildungszeitgesetz

Veröffentlicht am 10.02.2015 in Landespolitik
 

Weiterbildung ist keine Frage des Alters (Symbolbild)

„Das Bildungszeitgesetz ist die richtige Initiative, die wir in Baden-Württemberg brauchen, um den steigenden Anforderungen an die Qualifizierung unserer Beschäftigten gerecht zu werden“, zog SPD-Kreisvorsitzender Thomas Funk MdL das Fazit der letzten Vorstandssitzung der SPD Rhein-Neckar. Mit großer Zustimmung habe man den Gesetzentwurf zur Kenntnis genommen, der aus der jeweiligen Herausforderung keine Überforderung der Unternehmen macht.

Funk sieht darin eine faire Balance zwischen dem Weiterbildungsinteresse der Arbeitnehmer und dem Arbeitgeberinteresse an einem reibungslosen Arbeitsablauf. Durch das Bildungszeitgesetz soll Beschäftigten zukünftig eine Freistellung von bis zu fünf Tagen pro Jahr für berufliche und politische Weiterbildungen sowie für Qualifizierungsmaßnahmen im Ehrenamt ermöglicht werden.

Renate Schmidt, stellvertretende Kreisvorsitzende lobte vor allem das intensive Anhörungsverfahren, in dem Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften, aber auch Organisationen aus dem kommunalen, kirchlichen und sozialen Bereich sowie aus der Erwachsenenbildung Gelegenheit hatten, Stellung zu nehmen. Hierdurch konnten u.a. wichtige Nachsteuerungen in Bezug auf moderne Lernkonzepte einfließen.

Vorstandskollege Gerhard Kleinböck MdL unterstrich, dass die Bildungszeit nicht auf „allgemeine Bildungsangebote“ erweitert werde: „Es geht vorrangig um Arbeitnehmer, die einem rasanten technologischen Fortschritt und mitunter hohen Anforderungen an ihre berufliche Mobilität ausgesetzt sind. Sie sollen Weiterbildungen nutzen können, um sich z.B. ihrer beruflichen Fortbildung sowie ihrer persönlichen Gesundheitsprävention widmen zu können. Der gesellschaftliche Ausgleich über politische oder ehrenamtliche Fortbildung kann ein weiterer Aspekt sein.“

„Dass die Opposition hingegen absichtsvoll den Badeurlaub dazu zählt, ist nicht nur diffamierend, sondern zeugt auch von ihrer besonderen Ahnungslosigkeit in dieser Frage“, so Funk abschließend. Schließlich sei die berufliche Weiterbildung ein zentrales Element der Fachkräftesicherung und diene damit vor allem der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg.

Mit diesem modernen Bildungszeitgesetz für das 21 Jahrhundert werde ein wichtiger Baustein für die Weiterqualifizierung gesetzt, so der Vorstand der SPD Rhein-Neckar.

 

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