SPD Rhein-Neckar fordert langfristige Strategie für Landwirtschaft statt kurzfristiger Dürrehilfen

Veröffentlicht am 06.08.2018 in Bundespolitik
 

Ein Maisfeld bei Reilingen, das unter der Dürre leidet (Bild: Andrea Schröder-Ritzrau)

Hitze und Trockenheit sind anstrengend für Mensch und Tier. Das Thema betrifft nicht nur die Landwirtschaft, sondern das gesamte öffentliche Leben. Die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden aufgrund der großen Hitze zunehmend schwierig. Bei den Feuerwehren im Kreis herrscht erhöhte Alarmbereitschaft, es gibt mehr Einsätze wegen der Trockenheit.

„Wir sind daher sehr froh, dass unsere Versorgungssysteme durch den hohen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitgehend reibungslos laufen und sprechen allen Beteiligten an dieser Stelle unseren großen Dank aus“, so SPD-Kreisvorsitzender Thomas Funk.

„Die derzeitigen Folgen der Dürre zeigen uns aber auch, dass wir eine konsequente und langfristige Strategie zur Klimaanpassung in der Landwirtschaft brauchen“, ergänzt die stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Andrea Schröder-Ritzrau unter Verweis auf das SPD-geführte Bundesumweltministerium.

Natürlich müssten entsprechende Strategien zur Klimaanpassung für unsere Landwirtschaft ohne Frage auch mit ausreichend Geld unterlegt sein. Nicht zielführend ist nach Ansicht der Kreis-SPD die von Landwirtschaftsministerin Klöckner erwogene pauschale Ernteausfall-Entschädigung, denn sie bekämpfe kurzfristig nur die Symptome und gehe die Ursachen nicht an.

„Wir fordern stattdessen nachhaltige strategische Anstrengungen. Vor dem Hintergrund häufigerer Extremwetterlagen bietet die anstehende EU-Agrarreform eine gute Gelegenheit dazu, Mittel für eine dem Klimawandel angepasste Landwirtschaft bereitzustellen“, hieß es unisono im Kreisvorstand der SPD Rhein-Neckar.

Für die SPD Rhein-Neckar ist es kein Ausweg, dass die durch Preisverfall und Absatzkrisen gebeutelten Landwirte sich genötigt sehen, mit immer geringeren Preisen und immer intensiverer Produktion auf größeren Flächen zu reagieren und zunehmend in größere Ställe und Maschinen zu investieren. Das verschärfe nur die Probleme, denn Insektensterben, Nitratbelastung des Grundwassers und Artenrückgang zeigen, dass die Böden seit Langem zu intensiv genutzt und belastet werden.

Ziel müsse es deshalb sein, die Umwelt durch Boden, Wasser und Klima schonendes Bewirtschaften besser zu schützen, bspw. durch ein attraktives Anreizsystem, das die Leistung der Landwirte für die Gesellschaft, für Umwelt und Tierwohl belohnt.

SPD-Landtagsabgeordneter Gerhard Kleinböck warb dafür, Fördermittel besonders in Biolandbau und umweltschonende, tiergerechte konventionelle Landwirtschaft zu geben, um die Landwirtschaft in Baden-Württemberg zukunftssicher aufzustellen.

 

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